Simon Grote zum Feuerwehrpressesprecher der Samtgemeinde Sögel ernannt
Sögel. Simon Grote ist neuer Feuerwehrpressesprecher der Samtgemeinde Sögel. Samtgemeindebürgermeister Frank Klaß überreichte dem Feuerwehrmann aus Börger die Ernennungsurkunde und verpflichtete ihn gemäß Brandschutzgesetz.
Grote übernimmt das Amt von Lambert Brand, der aus Altersgründen aus dem aktiven Feuerwehrdienst ausgeschieden ist. Brand wird den neuen Amtsinhaber noch einige Monate unterstützend zur Seite stehen. Samtgemeindebürgermeister Klaß dankte dem scheidenden Feuerwehrpressesprecher für seine fast 50-jährige Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die freiwilligen Feuerwehren, die er im Juli 1974 für die Feuerwehr Heede und die umliegenden Feuerwehren begonnen und ab 1986 für die Feuerwehren der Samtgemeinde Sögel fortgesetzt habe. Aufgrund der geänderten Anforderungen des Niedersächsischen Brandschutzgesetzes für die Einsatzberichterstattung sei er vom Hauptverwaltungsbeamten auch formal zum Feuerwehrpressesprecher der Samtgemeinde bestellt worden.
Simon Grote (3.v.l.) ist von Samtgemeindebürgermeister Frank Klaß (5.v.l.) zum neuen Feuerwehrpressesprecher der Samtgemeinde Sögel ernannt worden. Sein Vorgänger Lambert Brand (4.v.l.) überreichte ihm die grüne Pressesprecherweste. Unser Foto zeigt weiterhin Gemeindebrandmeister Martin Klaas (2.v.l.), seinen Stellvertreter Achim Will sowie Frank Tholen (rechts) von der Samtgemeinde.
KS Gleitlager ist offizieller „Partner der Feuerwehr“ -
Auszeichnung durch Ministerin Daniela Behrens in Hannover
„KS Gleitlager beschäftigt in ihren Reihen zahlreiche Feuerwehrleute aus Papenburg und dem benachbarten Westoverledingen. Eine Freistellung dieser Einsatzkräfte für den Einsatz- und Fortbildungsdienst ist für die Firmenleitung selbstverständlich. Die Förderung der ehrenamtlichen Feuerwehrarbeit ist Teil der DNA von KS Gleitlager“. Mit diesen Worten begründete Hans-Bernd Ahlers, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands Aschendorf-Hümmling e.V., die Empfehlung an den Landesfeuerwehrverband Niedersachsen mit Sitz in Hannover, dem Unternehmen die offizielle Förderplakette „Partner der Feuerwehr“ zu verleihen.
Eine interne Jury der Feuerwehr hatte die Empfehlung geprüft und grünes Licht für die Ehrung gegeben. Im Rahmen einer Feierstunde im Gästehaus der Niedersächsischen Landesregierung am 23. August 2023 haben die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, und der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen, Olaf Kapke, dem Unternehmen die Auszeichnung überreicht. Behrens: „Die Verleihung der Förderplakette ist ein Beitrag zur Verbesserung der Arbeitgeberakzeptanz für das ehrenamtliche Engagement in den Freiwilligen Feuerwehren. Unsere ehrenamtlichen Feuerwehrleute sind das Rückgrat der Feuerwehren in Niedersachsen. In Einsatzsituationen müssen sie alles stehen und liegen lassen. Vor allem im Berufsalltag ist das nicht immer so einfach. Terminstress und Personalmangel bilden viele Hürden, auch wenn das Brandschutzgesetz den Einsatzkräften juristisch das Recht gibt, ihren Arbeitsplatz für die Einsätze zu verlassen. Umso mehr stehen die Unternehmen, die wir heute auszeichnen, symbolisch für den hohen Wert des Ehrenamts in unserer Gesellschaft. Sie halten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Rücken frei für deren ehrenamtlichen Einsatz bei der Feuerwehr. Dafür danken wir Ihnen im Namen des Landes mit dieser Auszeichnung.“
Thorsten Wasmuth, Prokurist bei KS Gleitlager, nahm die Auszeichnung für sein Unternehmen entgegen: „Das Ehrenamt ist eine tragende Säule der gesellschaftlichen Strukturen in Deutschland und verdient es, unterstützt zu werden. Insbesondere die Freiwillige Feuerwehr liegt uns sehr am Herzen. Mit den chemischen Anlagen und dem Heißbetrieb in unserem Werk wissen wir nur allzu gut, wie wichtig es ist, sich auf eine leistungsfähige Feuerwehr verlassen zu können. Dafür sind wir gerne bereit, den Feuerwehrangehörigen in unserer Belegschaft den notwendigen Freiraum für Ihre Einsätze zu geben.“
Das Förderschild „Partner der Feuerwehr“ findet sich künftig als sichtbares Zeichen der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen KS Gleitlager und der Feuerwehr im Eingangsbereich des Firmensitzes an der Friesenstraße in Papenburg. Das Foto zeigt v.l.n.r. Antonius Hillebrand (BR), Ralf Hoppmann (Werkleitung), Bürgermeisterin Vanessa Gattung, Heinz Fischer (Personalleitung), Thorsten Wasmuth (Leitung Gießerei), Ralf Heykants (Brandhelfer und Kreisbrandmeister im Landkreis Leer) und Thomas Schöpper (Facility Manager) beim Anbringen des Schildes.
Feuerwehrnachwuchs in Spahnharrenstätte ist gesichert
Dieter Steenken zum Brandmeister befördert
Spahnharrenstätte. Die Freiwillige Feuerwehr (FF) Spahnharrenstätte hat keine Nachwuchssorgen. Im Rahmen des Feuerwehrfestes konnte nicht nur Ortsbrandmeister Steenken, sondern auch mehrere junge Feuerwehrfrauen- und Männer befördert werden. Zum Auftakt des Festes feierten die Kameraden mit Pfarrer Jürgen Krallmann und der Gemeinde einen Gottesdienst in der Pfarrkirche.
Ortsbrandmeister Dieters Steenken betonte, dass das jährliche Feuerwehrfest auch ein Zeichen des Dankes an die Feuerwehrleute für ihre aktive Mitarbeit sei. Besonders dankbar sei man auch den Angehörigen und Familien der Kameradinnen und Kameraden für ihr großes Verständnis für die nicht immer einfache Feuerwehrarbeit.
Aus der Hand des vor kurzem neu ernannten Gemeindebrandmeisters der Samtgemeinde Sögel, Martin Klaas, erhielten folgende Feuerwehrleute ihre Beförderungsurkunde, nachdem diese die erforderliche Mindestdienstzeit und die entsprechenden Lehrgänge absolviert hatten: Dirk Meyer (zum Löschmeister), Daniel Specker (Hauptfeuerwehrmann), Sabine Gebkenjans (Oberfeuerwehrfrau), Stefan Többen, Paul Roosmann, Marcus Hanekamp (Oberfeuerwehrmann), Johanna Steenken (Feuerwehrfrau) sowie Nils Ahrens, Jonas Pülsken und Simon Jansen (Feuerwehrmann). Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff beförderte den Leiter der Spahnharrenstätter Wehr, Dieter Steenken, zum Brandmeister.
Im Rahmen des Feuerwehrfestes in Spahnharrenstätte konnten mehrere Feuerwehrfrauen und -Männer befördert werden, darunter der Leiter der Wehr, Dieter Steenken. Er trägt jetzt den Dienstrang Brandmeister.
Josef Ganseforth seit 60 Jahren in der Feuerwehr Kluse-Ahlen – Einsatzreiches Jahr mit über 2000 Stunden -
jsie Kluse. Anlässlich des Feuerwehrfestes zogen Ortsbrandmeister Frank Düthmann und sein Stellvertreter Andreas Stricker die Bilanz. Die Wehr sei zu 42 Einsätzen mit knapp 1200 Stunden gerufen worden. Die Einsätze gliederten sich in 30 Hilfeleistungs- und 12 Brandeinsätzen. Besonders in Erinnerung geblieben sind die beiden Großbrände in Neubörger bei denen jeweils knapp 130 Einsatzkräfte im Einsatz waren.
Eine Gesamtzahl von knapp 2100 Stunden mit den 24 Dienstabenden hätten die Mitglieder ehrenamtlich für die Bürger geleistet. Auch im vergangenen Jahr habe die Wehr bei Veranstaltungen in der Gemeinde mitgewirkt. Besonderer Dank galt der Samtgemeinde Dörpen für die gute Zusammenarbeit und die finanzielle Unterstützung bei Neuanschaffungen.
v.L. Ausschussvorsitzender für Feuerwehr, Bauen und Umwelt Horst Kloppenburg, Stefan Tranel, Gemeindebrandmeister Gerd Gruber, Ortsbrandmeister Frank Düthmann, Josef Ganseforth, Verbandsvorsitzender KFV ASD-Hümmling e.V. Hans-Bernd Ahlers, stv. Ortsbrandmeister Andreas Stricker, Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff
Großer Waldbrand in Werpeloh erfordert Großeinsatz der Rettungskräfte
– Kreisfeuerwehrbereitschaft Emsland Nord probt den Ernstfall –
von Jens Sievers
Am vergangenen Samstag führte die Kreisfeuerwehrbereitschaft (KFB) Emsland Nord unter der Führung von Kreisbereitschaftsführer Emsland Nord Torsten Stindt eine großangelegte Übung in der Ortschaft Werpeloh durch. Dem Übungsszenario zur Folge wurde die KFB, die aus den Zügen Wassertransport, Wasserförderung, Technische Hilfeleistung sowie Logistik besteht in den Bereitstellungsraum in das Gewerbegebiet Lorup beordert, da zunächst geplant war zu einem größeren Moorbrand in einem Nachbarlandkreis auszurücken. Noch vor dem Marschbefehl ereignete sich aber im ca. 20 Kilometer entfernten Werpeloh ein großer Waldbrand, der sich schnell ausbreitete. Die zuerst alarmierten Feuerwehren aus Werpeloh und Spahnharrenstätte realisierten schnell, dass die eigenen Kräfte nicht ausreichen, sodass in Abstimmung mit dem Brandabschnittsleiter Nord und dem Katastrophenschutzstab, die Züge Wassertransport und Wasserförderung der KFB sofort die Einsatzkräfte in Werpeloh unterstützen, der 3. Zug Technische Hilfeleistung und der 4. Zug Logistik sammeln sich im Bereitstellungsraum bei der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Sögel. Sofort machten sich die Einsatzkräfte auf dem Weg. Neben der KFB Emsland Nord unterstützten auch das Technisches Hilfswerk (THW) sowie der Malteser Hilfsdienst (MHD) die Übung. Die Technische Einsatzleitung Emsland Nord samt des neuen Einsatzleitwagen 2 (ELW2) übernahm die Funktion des Stabes sowie die Kommunikationszentrale für alle eingesetzten Einsatzkräfte.
-Wasserförderung über mehrere Kilometer-
Der fiktive Waldbrand breitete sich im Wald rund um den Zeltplatz in Werpeloh schnell und großflächig aus. Der 1. Zug (Wassertransport) transportierte im Pendelverkehr mit mehreren Tanklöschfahrzeugen Wasser zu Pufferbehältern. Der 2. Zug (Wasserförderung) verlegte eine Schlauchleitung über mehrere Kilometer von entfernten Wasserentnahmestellen. Unterschiedliche Saugstellen wurden mit Hilfe von Pumpen dazu angesaugt. Die Brandbekämpfung im Wald wurde unterdessen mit mehreren Strahlrohren und Wasserwerfern zur Riegelstellung durchgeführt.
-Folgenschwerer Unfall beim Bauunternehmen- Person im Förderband eingeklemmt-
Der noch im Bereitstellungsraum wartende 3. Zug (Technische Hilfeleistung) wurde alarmmäßig zu einem Bauunternehmen in die Große Kreuzstraße in Werpeloh gerufen. Dort war es dem Übungsszenario zu einem weiteren Unglück gekommen. Eine Person steckte mit beiden Beinen in einem Förderband fest. Mit Hilfe eines Plasmabrenners konnte die Person aus der Lage befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass eine weitere Person in einem Schacht sowie eine weitere Person zwischen Schalungsbrettern eingeschlossen waren. Die Schachtrettung erfolgte mit einem Flaschenzug, sodass innerhalb kürzester Zeit die verletzte Person gerettet werden konnte. Die dritte Person konnte mit Hilfe einer Rettungsschlinge aus seiner misslichen Lage befreit werden.
Dekontaminationsplatz für die Einsatzkräfte
Die Gruppe Dekontamination (Dekon) der CBRN-Einheit Emsland Nord baute seinen Dekonplatz außerhalb der Gefahrenzone auf und ist für die Grobreinigung von Personen und Einsatzkräften einschließlich ihrer Schutzkleidung und Geräte zuständig. Hier besteht die Möglichkeit in einem mitgeführten beheizten Zelt warm zu duschen und anschließend sauberer Kleidung anzuziehen, sodass die Einsatzkräfte mögliche Gefahrstoffe nicht verschleppen und gesundheitlicher Gefahr ausgesetzt sind.
-Verpflegung für 180 Einsatzkräfte sichergestellt-
Der 4. Zug dessen Schwerpunkt die Verpflegung, Versorgung und Verkehrslenkung ist, baute in der Katastrophenschutzhalle der FTZ einen Verpflegungsraum für ca. 180 Einsatzkräfte auf und versorgte diese mit Essen und Getränke.
Gegen 16:30 Uhr konnten alle Schwerpunkte der Übung erfolgreich abgeschlossen werden, sodass sich alle zur anschließenden Manöverkritik in der Feuerwehr Technischen Zentrale (FTZ) bei einer stärkenden Mahlzeit einfanden. Kreisbereitschaftsführer Emsland Nord Torsten Stindt, sowie stv. Brandabschnittsleiter Nord Martin Pülsken zeigten sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Übung.
An der Übung beteiligt waren diverse Einsatzkräfte von Feuerwehr, Malteser, THW mit 30 Einsatzfahrzeugen und knapp 180 Einsatzkräften.
Hans-Martin Terveer ist seit 60 Jahren in der Feuerwehr Papenburg-Obenende
Ehrung langjährig tätiger Feuerwehrmänner Höhepunkt des Feuerwehrfestes
Papenburg. Einmal im Jahr treffen sich die Feuerwehrfrauen und -Männer aus den Papenburger Ortsfeuerwehren Untenende, Obenende und Aschendorf mit ihren Angehörigen zum gemeinsamen Feuerwehrwehrfest. Ein Höhepunkt der jetzt stattgefundenen Veranstaltung war die Ehrung von Hans-Martin Terveer, der seit 60 Jahren Mitglied der Feuerwehr ist.
Auf die 50-jährige ehrenamtliche Tätigkeit blicken Hermann Göken, Bernd Freese, Hans Hegemann (alle Aschendorf) und Manfred Bartsch (Untenende) zurück. Sie wurden vom Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling, Hans-Bernd Ahlers mit dem Abzeichen des Niedersächsischen Landesfeuerwehrverbandes in Gold ausgezeichnet. Ahlers hob hervor, dass die Geehrten, die mittlerweile der Alters- und Ehrenabteilung angehören, Vorbilder für die jüngeren Feuerwehrleute seien.
Unter dem Beifall der Festteilnehmer wurden mehrere Papenburger Feuerwehrleute für ihre langjährigen Verdienste ausgezeichnet. Über 60 Jahre dabei ist Hans-Martin Terveer, (4.von links zusammen mit seiner Ehefrau Margret ,links daneben). Foto: Lambert Brand
Nach Ansicht von Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff ist es nicht selbstverständlich, dass Ehrenamtliche über derart lange Zeiträume aktiv seien. Aus der Hand von Dyckhoff nahmen folgende Feuerwehrleute der Einsatzabteilung das Feuerwehrenzeichen des Landes Niedersachsen in Silber für 25-jährige Feuerwehrwehrarbeit entgegen: Andreas Berlage, Henning Mammes (Obenende), Michael Bartsch, Michael Gehrke und Bernd Schmitz (Untenende). Bereits seit 40 Jahren im aktiven Dienst sind Manfred Hackling und Walter Hackling aus Aschendorf. Ihnen wurde die Auszeichnung mit dem Feuerwehrehrenzeichen des Landes Niedersachsen in Gold zuteil. Aus der „Feuerwehrfamilie Bartsch“ feierten Vater Manfred und Sohn Michael ein seltenes Doppeljubiläum, sie wurden für die 50-jährige, beziehungsweise, 25-jährige Mitgliedschaft geehrt.
Kreisbrandmeister Dyckhoff nahm das Feuerwehrfest zum Anlass, auf die sich verändernde Aufgabenstellung der Feuerwehr einzugehen. Er wies darauf hin, dass auch sie als Teil der Katastrophenschutzeinheiten immer stärker gefordert seien. „Wir haben heute Krisensituation, die man bisher nicht für möglich gehalten hat“, betonte Dyckhoff.
Bürgermeisterin befördert Papenburger Feuerwehrchef Georg Kruth zum Ersten Hauptbrandmeister
„Wehren sind wichtige Faktoren in der Sicherheitsinfrastruktur“
Papenburg. Durch die personellen Wechsel in der Leitung der Papenburger Feuerwehren und der Übernahme neuer Aufgaben wurden mehrere Führungskräfte, allen voran Stadtbrandmeister Georg Kruth, befördert. Bürgermeisterin Vanessa Gattung ernannte ihn im Rahmen des Feuerwehrfestes zum Ersten Hauptbrandmeister. Kruth hatte die Nachfolge von Josef Pieper angetreten.
Aus dem Stadtkommando wurden die Funktionsträger Torsten Meyer (Feuerwehr Untenende) als Ortsbrandmeister und stellvertretender Stadtbrandmeister und Thorsten Bröring (Feuerwehr Obenende) als weiterer stellvertretender Stadtbrandmeister zum Hauptbrandmeister sowie Michael Schütte (Feuerwehr Untenende) als stellvertretender Ortsbrandmeister zum Oberbrandmeister befördert. Darüber hinaus konnten zahlreiche Feuerwehrleute aufgrund ihres Dienstalters, der absolvierten Lehrgänge und der Aufgabenstellung Beförderungsurkunden entgegennehmen. (siehe Tabelle unten).
Fast 1.700 Mitglieder im Kreisfeuerwehrverband Aschendorf-Hümmling
Freiwillige Feuerwehren rückten 2022 zu 1.288 Einsätzen aus
Delegiertenversammlung in Esterwegen
Esterwegen. Die Feuerwehren im Brandschutzabschnitt Nord blicken auf ein einsatzreiches Jahr 2022 zurück. Das berichtete der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling (KFV), Hans-Bernd Ahlers, anlässlich der Delegiertenversammlung in Esterwegen. Die 21 freiwilligen Feuerwehren rückten zu 1.288 Einsätzen aus, dabei dominierten die 733, auch unwetterbedingten technischen Hilfeleistungen.
Wichtige Themen wurden im Rahmen der Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf – Hümmlinghospital erörtert. Unser Foto zeigte den Vorstand des Verbandes zusammen mit den Referenten und Ehrengästen.
Im Gegensatz zu der Situation in anderen Landesteilen gibt es im Verbandgebiet wie auch in der Mitte und im Süden des Emslandes keine Nachwuchssorgen, wie Ahlers in seinem Bericht betonte. Insgesamt gehören 1.700 Mitglieder dem Verband an, darunter 1.082 Frauen und Männer in den Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren, 256 Mitglieder in den Werkfeuerwehren, eine Feuerwehrkapelle in Ahlen sowie 218 Mitglieder in den Alters- und Ehrenabteilungen. Einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsgewinnung leisten auch die Jugendfeuerwehren, so der Vorsitzende. Zusätzlich zu den Bestehenden in Papenburg-Untenende, Aschendorf und Sögel wurden neue Jugendfeuerwehren in Börger, Lathen, Hilkenbrook und Papenburg-Obenende gegründet.
Zu einer funktionieren Feuerwehr gehören nach Auskunft von Ahlers nicht nur einsatzbereite Feuerwehrleute, sondern auch verständnisvolle Familienangehörige und Arbeitgeber. Gut ausgebildete, engagierte Feuerwehrleute, die man vielseitig einsetzen könne, seien auch für die Betriebe „ein Gewinn“. Mit den Kommunen als Träger der Feuerwehren und dem Landkreis Emsland arbeite man sehr gut zusammen, betonte Ahlers. Die Wehren verfügten über eine gute Ausstattung. „Auf Kreisebene haben wir in den letzten Jahren mehrere Sonderfahrzeuge und -komponenten in Dienst stellen können, berichtete der KFV-Vorsitzende. So verfüge man jetzt über zwei Abrollcontainer als Ersatz für den Einsatzleitwagen ELW 2, zwei neue Ausbildungsfahrzeuge LF 10, Mannschaftstransportwagen, Kommandowagen, einen Pick Up und ein geländefähiges ATV. (All Terrain Vehicle)und weitere Ausrüstung .
Hans-Bernd Ahlers legte den Jahresbericht des Kreisfeuerwehrverbandes vor.
Kreisfeuerwehrverband Aschendorf-Hümmling ehrt Kreisbrandmeister:
Holger Dyckhoff mit Silberner Ehrennadel ausgezeichnet
Von Lambert Brand
Esterwegen. Im Rahmen der Delegiertenversammlung in Esterwegen wurde Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff die Silberne Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf-Hümmling überreicht und damit seine Verdienste für das emsländische Feuerwehrwesen gewürdigt.
Dyckhoff habe nicht zuletzt dank seines engagierten Auftretens dazu beigetragen, dass die Feuerwehren des Emslandes gut aufgestellt, gut ausgerüstet seien und in der Öffentlichkeit und der Politik einen hohen Stellenwert einnehmen, betonte Verbandsvorsitzender Hans-Bernd Ahlers. “Wir hatten in den letzten Jahren schwierige Themen zu bearbeiten und konnten sie gemeinsam mit dir und dank der guten Zusammenarbeit mit den beiden Abschnitten Mitte und Süd erfolgreich abwickeln“, sagte Ahlers in seiner Laudatio.
Für seine besonderen Verdienste wurde Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff (4.v.l.) mit der Silbernen Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf- Hümmling ausgezeichnet. Unser Foto zeigt Dyckhoff zusammen mit (von links) Landrat Marc-André Burgdorf, Samtgemeindebürgermeister Christoph Hüntelmann sowie den Vorstandsmitgliedern des Verbandes Michael Schütte, Hans-Bernd Ahlers, Martin Pülsken und Achim Will. Foto: Lambert Brand
Dyckhoff sei nicht nur bei der Einführung des Digitalfunks und der digitalen Alarmierung,sondern auch bei der Ausstattung der Feuerwehrtechnischen Zentralen (FTZ), der personellen und technischen Ausstattung derKreisausbildung, der Neubeschaffung der beiden Einsatzleitwagen 2, der Stärkung der Technischen Einsatzleitungen und der PM Kreisfeuerwehrbereitschaften und bei vielen weiteren Themen erfolgreich tätig gewesen . Eine große Herausforderung sei der Moorbrand auf der WTD gewesen, bei dem dem emsländischen Wehren unter Dyckhoffs Leitunggute Arbeit abgeliefert hätten. Er habe zudem die kameradschaftliche Zusammenarbeit der drei Abschnitte Nord, Mitte und Süd stets gefördert, ergänzte Ahlers.
Daher habe der Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Aschendorf- Hümmling beschlossen, Dyckhoffs besonderen Verdienste mit der Silbernen Ehrennadel des Verbandes zu würdigen.
Seniorennachmittag der Ehrenabteilung des KFV Aschendorf-Hümmling e.V. in Rhede
In regelmäßigen Abständen treffen sich die ehemaligen Führungskräfte zu einem Seniorennachmittag. Aufgrund der Pandemie konnte dieses nun erstmals wieder nach 4 Jahren stattfinden. Die Feuerwehr Rhede unter der Führung von Gemeindebrandmeister Jens Niesmann sowie Rhedes Bürgermeister Jens Willerding erarbeiteten im Vorfeld ein tolles Programm. Der Vorsitzende des KFV ASD-Hümmling e.V Hans-Bernd Ahlers begrüßte alle Anwesenden im Landwirtschaftsmuseum. Dort hatten die Gäste die Möglichkeit bei Kaffee und Kuchen sich über Geschichten und Erlebnisse der vergangenen Jahrzehnte auszutauschen. Im Anschluss wurde mit einem Bus eine Stadtrundfahrt durch Rhede durchgeführt und alles sehenswerte erkundet. Für die Stadtrundfahrt konnte Jens Willerding als Stadtführer akquiriert werden. Im Anschluss wurde beim Kleinkaliberschießen auf dem Schießstand die Treffsicherheit unter Beweis gestellt. In einem kleinen Wettbewerb der Gemeinden, stellte sich Hermann Hannen von der Feuerwehr Dersum (SG Dörpen) als treffsicherster Schütze heraus.
Den Tag rundete ein gemeinsames Abendessen bei toller Atmosphäre beim Gasthof Prangen ab. Der Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes bedankte sich bei den Gastgebern Jens Niesmann, sein Stellvertreter Alexander Langen sowie Bürgermeister Jens Willerding.