Feuerwehr: Keine Osterfeuer anzünden

Emsland Zur österlichen Tradition gehört in vielen Gemeinden die Osterfeuer der Dorfgemeinschaften und Vereine. Die Kreisfeuerwehr Emsland weist darauf hin, dass in diesem Jahr keine Osterfeuer entzündet werden dürfen, da die Verfügungen des Landes und des Landkreises entsprechende Veranstaltungen im Rahmen der Corona-Krise nicht gestatten. Zudem stellen unbeaufsichtigt entzündete Osterfeuer bei der aktuellen Trockenheit eine hohe Vegetationsbrandgefahr dar. Die Feuerwehren hatten bereits in der letzten Woche auf die hohe Flächenbrandgefahren hingewiesen. Der sogenannte „Graslandfeuerindex“ des DWD wies gestern (Montag) für das Emsland die zweithöchste Gefahrenstufe aus.

Die Osterfeuerhaufen werden auch nicht mehr umgesetzt, so dass Tiere eventuell gefährdet werden können, die sich in dem zusammengefahrenen Buschwerk aufhalten können. Das Entzünden der Haufen ist eine Ordnungswidrigkeit, wenn es als Brandstiftung gewertet wird, sogar eine Straftat. Zudem sind eventuelle Feuerwehreinsätze in diesen Fällen kostenpflichtig und können den Verursachern unter Umständen mehrere tausend Euro kosten.

Die emsländischen Feuerwehren haben es sich zum Grundsatz gemacht, alles zu unternehmen, in der Zeit der Pandemie einsatzbereit zu bleiben und Risiken einer Infektion zu vermindern. Darum sollten unnötige Einsätze vermieden werden.

Traditionelle Osterfeuer wie hier 2019 in Hüven dürfen in diesem Jahr nicht angezündet werden. Foto: Feuerwehr

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