DELEGIERTENVERSAMMLUNG IN SÖGEL

Feuerwehr im nördlichen Emsland mit Brandschutznovelle zufrieden

Sögel. Der Kreisfeuerwehrverband Aschendorf-Hümmling ist nach Mitteilung des Verbandsvorsitzenden Gerd Köbbe mit dem Ergebnis der Novelle des Brandschutzgesetzes zufrieden, besonders im Hinblick auf die ergänzende Absicherung der Feuerwehrkameraden durch den neu aufgelegten Fond der Feuerwehrunfallkasse.

Besonders im Vordergrund stand bei den Gastrednern der Delegiertenversammlung in Sögel der Moorbrand und das novellierte Brandschutzgesetz. Foto: Marina Heller

Wie der aktuelle Entwicklungsstand des novellierten Brandschutzgesetzes aussieht, stellte Regierungsbrandmeister Matthias Röttger auf der Delegiertenversammlung des Verbandes in Sögel vor. Eine Projektgruppe des Landesfeuerwehrverbandes habe sich in den vergangenen Monaten intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und Lösungsvorschläge erarbeitet. 

Neben der Definition der Kernaufgaben von Freiwilligen Feuerwehren ging es hierbei unter anderem um die Feuerwehrbedarfsplanung, Gesundheitsmanagement, Finanzierung und Fördermittel, Stärkung belasteter Regionen sowie der Stärkung des Katastrophenschutzes. „Der Brandschutz ist besonders in den Bereichen Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement ein wichtiges Element, das besonderer Unterstützung bedarf“, so Röttger.

Der pflichtete auch Bernd Busemann (CDU), Vizepräsident des niedersächsischen Landtages, bei. „Die Strukturkommission für Feuerwehren hat einen 145-seitigen Strukturbericht erstellt, in dem es um den Brandschutz, Nachwuchs, Digitalisierung und das Image der Feuerwehren geht“, berichtete Busemann. Er sprach der Arbeit der Feuerwehren seine „allerhöchste Wertschätzung“ aus.

Mit Blick auf den Moorbrand bemängelte er die fehlende Kommunikation der Bundeswehr mit den Feuerwehren des Emslandes. „Die umliegenden Feuerwehren haben meiner Meinung nach einen Anspruch auf Auskünfte“, so Busemann. Sein Vorschlag sei die Anschaffung von Geräten für den gemeinsamen Gebrauch.

Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff teilte mit, dass es „künftig wichtig ist, technische Missstände zu beheben, die Feuerwehren um die Wehrtechnische Dienststelle in Meppen zu stärken und Synergien zu schaffen.“

Sögels Samtgemeindebürgermeister Günter Wigbers (CDU) bedankte sich für die geleistete Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren während des Moorbrandes. „Unsere Freiwilligen Feuerwehren haben in diesen Wochen viel Arbeit und Verantwortung getragen“, so Wigbers.

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