Erst zum Friseur, dann zur Feuerwehr

Seit 1975 aktiv dabei

Darüber hinaus ist Rinneberg laut Stadt bereits seit 1975 in der Freiwilligen Feuerwehr Papenburg aktiv, also fast 43 Jahre. „Als ich damals als 15-Jähriger in die Feuerwehr eintreten wollte, hieß es gleich: Die Haare müssen ab“, erzählte Rinneberg bei seiner Verabschiedung im Rathaus. Er habe damals sehr lange Haare gehabt, wie das bei vielen jungen Leuten in den 70er-Jahren üblich war. „Meine Eltern waren schockiert und haben gesagt: ,Die Haare bleiben dran!‘. Doch mein Drang zur Feuerwehr war stärker. Ich bin direkt zum Friseur gegangen und habe mir einen Kurzhaarschnitt verpassen lassen.“ Solche Vorgänge seien heute nicht mehr denkbar, meinte Rinneberg. „Damals war es eine Ehre, der Feuerwehr beitreten zu dürfen. Das müssen wir heutzutage aufwendig vermitteln und viele Angebote für Jugendliche schaffen, damit das rüberkommt.“ Mit vielen Aktionen wie Zeltlagern oder Feuerwehrwettbewerben sollen Kinder und Jugendliche für die Freiwillige Feuerwehr begeistert werden.

Rinnebergs Nachfolger Thomas Helm ist ein „klassisches Eigengewächs“ der Jugendfeuerwehr. „Thomas hat die Jugendfeuerwehr in Aschendorf mitgemacht und ist seitdem dabei. Er kann also aus eigener Erfahrung den Job sehr gut weiterführen“, betonte Stadtbrandmeister Josef Pieper. Er zollte Rinneberg ebenso Respekt und Anerkennung für die geleistete Arbeit wie die übrigen Vertreter der Feuerwehr und Verwaltung, unter anderem die Ortsbrandmeister Untenende, Georg Kruth, und aus Aschendorf, Hermann Göken, sowie Ordnungsamtsleiter Matthias Heyen.

Ganz aufhören mit der Feuerwehr wird Rinneberg indes nicht. Bis zur Altersgrenze von 63 Jahren sind es für den anno 1959 Geborenen noch gut vier Jahre. „Die Zeit will ich noch vollmachen.“

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