HANS DICKMANN JETZT EHRENBRANDMEISTER

Beim Moorbrand dabei

Wie dem Jahresbericht von Thomas Haake zu entnehmen war, rückte die Feuerwehr Lathen im vergangenen Jahr zu insgesamt 89 Einsätzen aus, darunter 19 Brände, 40 technische Hilfeleistungen und 22 Fehlalarme, verursacht durch Brandmeldeanlagen (BMA). Der Moorbrand auf der WTD führt zu mehreren Einsätzen im Rahmen der Kreisfeuerwehrbereitschaft. Die Sustrumer Kameraden kam auf 23 Einsätze mit 12 Bränden und zehn Hilfeleistungen und einem Fehlalarm. Insgesamt absolvierten die Wehren damit 112 Einsätze. Haake dankte allen Feuerwehrleuten für deren „Rund-um die Uhr“-Bereitschaft und deren Partnern und den Arbeitgebern für das große Verständnis. Ihre Schlagkraft hätten beide Wehren bei der großen Samtgemeindeübung bewiesen. Dankbar sei man der Samtgemeinde, dass nach dem Umbau der Feuerwehrhauses Sustrum jetzt auch das Lathener Haus grundsaniert worden sei. Die Planungen für ein neues Tanklöschfahrzeug seien angelaufen.

Weber bestätigte, dass die Feuerwehren in der Samtgemeinde bestens aufgestellt sind. Die erfolgten baulichen Maßnahmen seien mit einem großen Anteil an Eigenleistungen mitfinanziert worden. Man müsse jetzt den Blick auf die technische Ausstattung der Wehren lenken und auch die Strukturen überprüfen und dabei die Einstufung der Feuerwehr Lathen als Schwerpunkt ins Auge fassen. „Dass unsere Feuerwehren keine Nachwuchssorgen haben, beweist der Investitionsbedarf in Kleiderspinde und Stühle für die Schulungsräume“, sagte Weber schmunzelnd. Auf die aktuellen Themen der Kreis- und Abschnittsfeuerwehr ging Abschnittsleiter und Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, Gerd Köbbe, ein. Nach den großen Herausforderungen des trockenen Sommers und dem Moorbrand müsse man sich jetzt verstärkt mit der Neuausrichtung der Gefahrenabwehr bei Einsätzen mit chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Stoffen (CBRN) befassen.

Neue Herausforderungen

„Es kommen noch große Herausforderungen auf uns zu“, meinte Köbbe und bat die Ortswehren um Unterstützung. Den Feuerwehrleuten Günther Robin und Hans-Josef Hilgefort, die beide 25 Jahr aktiven Dienst leisten, heftete Köbbe das Silberne Ehrenzeichen des Landes Niedersachsen an. Zum Hauptbrandmeister beförderte Weber den stellvertretenden Gemeindebrandmeister Thomas Haake und betonte, dass Haake bereits 1990 in die Feuerwehr eingetreten sei, seit 2006 das Amt ausübe und „ein Garant“ für gute Kameradschaft sei.

 

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