Kreisfeuerwehrverband führt Workshop für Zug- und Gruppenführer durch „Ständige Fortbildung unumgänglich“

„Wir unterstützen den Einsatzleiter bei Großschadenslagen und stehen mit unseren vielfältigen Information, Kommunikations- und Organisationsmöglichkeiten zur Verfügung, betonte der stellvertretende Leiter der TEL/IuK- Einheit (Technische Einsatzleitung/Information und Kommunikation) Emsland Nord, Mathias Klahsen (Werlte). Dafür stunden 35 Fachkräfte und der Einsatzleitwagen ELW 2 des Landkreises zur Verfügung. Martin Klaas (Börger) stellte die Gruppe vor und ergänzte, dass die Aufgaben der Gruppe  stabsmässig organsiert seien. Beide betonten, dass dem örtlichen Einsatzleiter „nichts weggenommen werde“ und nur einvernehmlich gearbeitet werde.

Wie die örtliche Einsatzleitung bei Großschadenslagen unterstützt werden kann und die Ausstattung des Einsatzleitwagen, erklärten Martin Klaas (links) und Mathias Klahsen von der Gruppe Technische EInsatzleitung/Information und Kommunikation.

Ein Thema, dass immer mehr in den Aufgabenbereich der Feuerwehren rückt, ist die Notfalltüröffnung, wenn sich bewegungsunfähige Personen hinter verschlossenen Türen befinden oder ein Suizid vermutet wird. Markus Heller (Sögel) wies zunächst auf die rechtlichen Grundlagen des Einsatzes hin und betonte, das eine gründliche Erkundung anderer Möglichkeiten vor der gewaltsamen Türöffnung stehen müsse. Auch der Eigenschutz sei besonders wichtig, wenn man nicht sicher wisse, was die Helfer hinter der Tür erwarte. Im Übrigen sei bei einer Türöffnung immer die Privatsphäre zu beachten. Manuela Spiekermann (Meppen) erklärte den Aufbau von Türschlössern stellte in einer Präsentation die Zugangsmöglichkeiten und technischen Hilfsmittel vor. Sie wies darauf hin, dass es neben hochwertiger Technik auch einfache Hilfsmittel gebe.

Wie Türöffnungen im Notfall durchgeführt werden können, zeigten Manuela Spiekermann und Markus Heller (links und rechts von der Demo-Tür) den Teilnehmern des Workshops des Kreisfeuerwehrverbandes. Die Teilnehmer konnte auch selbst Hand anlegen. Fotos: Kreisfeuerwehrverband

In einem praktischen Teil demonstrierten dann Spiekermann und Heller, welche Technik zur Verfügung steht und wie die verschiedenartigen Geräte eingesetzt werden können. Dazu hatte man unterschiedliche „Mustertüren“ bereitgestellt. Die Teilnehmer konnten selbst mit Hand anlegen, und erfuhren, dass auch die Türöffnung geübt sein will.

Zum Abschluss des Workshops dankte Gerd Köbbe den Teilnehmern und Dozenten für die Mitwirkung bei „diesem interessanten Workshop“. Auch die Teilnehmer waren zufrieden und hatten auch Themenvorschläge für den nächsten Workshop

 

Termine

Keine Termine

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.